Seit dem 1. April ist Cannabis unter bestimmten Bedingungen kein Betäubungsmittel mehr, sondern ein verschreibungspflichtiges Medikament. Diese Änderung hat die Legalität von Telemedizin Weed an Bedeutung gewinnen lassen. Daher können Patienten nun einfacher auf medizinisches Cannabis zugreifen, indem sie Online-Rezepte von Telemedizin-Anbietern erhalten. Dadurch profitieren Versandapotheken stark, indem sie medizinisches Cannabis direkt an Patienten verkaufen. Die Preise für diese Rezepte variieren, und die Qualität des Cannabis aus Apotheken wird streng geprüft.
Zentrale Erkenntnisse
- Seit dem 1. April ist Kiffen unter bestimmten Bedingungen in Deutschland erlaubt.
- Führende Telemedizin-Plattformen haben über 20,000 Patienten für Cannabis-Rezepte.
- Erstgespräche zur Cannabis-Verschreibung kosteten für kurze Zeit nur 1 Euro.
- In Apotheken kostet Cannabis zwischen 4,99 und 15,95 Euro pro Gramm.
- Über 400 verschiedene Sorten Cannabisblüten sind auf dem Markt verfügbar.
- Telemedizinische Anbieter werben aktiv um neue Patienten.
- Die Verordnung von Cannabisblüten erfolgt als No-label-use.
Überblick über die Cannabis-Legalisierung in Deutschland
Die Cannabis-Legalisierung Deutschland ist ein bedeutender Schritt in der deutschen Drogengesetzgebung. Dieser Prozess umfasst sowohl die historische Entwicklung Cannabis Rechtslage als auch aktuelle Gesetzesänderungen, die Einfluss auf den Erwerb und Anbau von Cannabis haben.
Kurze Historie der Cannabis-Gesetzgebung
Die Gesetzgebung Medizinalhanf hat in Deutschland in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Ursprünglich wurde Cannabis in den 1920er Jahren verboten, doch in den letzten Jahren gab es zunehmende Diskussionen über dessen medizinische und freizeitliche Nutzung. Ein erheblicher Wendepunkt war die Einführung des Medizinalhanf-Gesetzes im Jahr 2017, welches es Patienten mit bestimmten Krankheitsbildern ermöglichte, Cannabis auf Rezept zu erhalten. Diese rechtlichen Veränderungen markieren einen signifikanten Wandel in der historische Entwicklung Cannabis Rechtslage.
Aktueller Stand der Legalisierung
Zum 1. April 2024 tritt die vollständige Cannabis-Legalisierung Deutschland in Kraft. Hierbei sind bis zu 25 Gramm Cannabis im öffentlichen Raum erlaubt und privater Besitz von bis zu 50 Gramm gestattet. Der Anbau von bis zu drei weiblichen Cannabispflanzen pro Person ist ebenfalls zulässig. Cannabis Clubs, die bis zu 500 Mitglieder aufnehmen dürfen, werden eine zentrale Rolle in der Versorgung spielen, obwohl der Konsum innerhalb der Clubs untersagt ist. Die Gesetzgebung Medizinalhanf bleibt ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der deutschen Drogengesetzgebung.
Ein wesentlicher Aspekt der neuen Regelungen ist die Möglichkeit des Eigenanbaus und der Besitz von bis zu 50 Gramm getrocknetem Cannabis. Diese Legalisierung zielt darauf ab, den Schwarzmarkt zu reduzieren und sichere kommerzielle Lieferketten zu etablieren. Modellprojekte sollen dieses neue System testen und optimieren.
Kategorie | Erlaubte Menge |
---|---|
Öffentlicher Besitz | Bis zu 25 Gramm |
Privater Besitz | Bis zu 50 Gramm |
Anbau | Bis zu drei weibliche Pflanzen |
Cannabis Clubs | Bis zu 500 Mitglieder, Konsum verboten |
Versorgung durch Clubs | Bis zu 50 Gramm pro Monat |
Zusammengefasst zeigt die historische Entwicklung Cannabis Rechtslage in Deutschland einen bedeutenden Wandel, der durch die aktuelle Cannabis-Legalisierung Deutschland weiter vorangetrieben wird. Diese Maßnahmen versprechen eine kontrollierte und sichere Nutzung von Cannabis für die Bevölkerung.
Der Boom der Telemedizin und Cannabis-Rezepte
Mit der Legalisierung von Cannabis in Deutschland erlebt die Telemedizin einen enormen Aufschwung. Dies ist zum Großteil auf die erleichterte Verordnung von Cannabis-Rezepten online zurückzuführen, die vielen Patienten den Zugang zu medizinischem Cannabis ermöglicht.
Eine Analyse zeigt, dass 80% der Verordnungen für medizinisches Cannabis durch Privatrezepte erfolgen, während nur 20% von Rx-Rezepten stammen. Vor der Teillegalisierung lag dieser Wert bei etwa 50% für beide Kategorien. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten bei der Einführung der E-Rezepte für medizinisches Cannabis, hat sich diese Hürde mittlerweile gelegt.
Wie Telemedizin den Zugang erleichtert
Die Plattformen wie Bloomwell haben sich als Pioniere im Bereich der Online-Beratungen etabliert und bieten Patienten eine Erleichterung durch Telemedizin. Die Erstgespräche finden online statt und die Rezepte werden digital zugestellt. Um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, hat Bloomwell den Preis für Cannabisprodukte auf etwa €10 pro Gramm festgelegt, wobei die internen Produktionskosten bei etwa €1 pro Gramm liegen.
Da Online-Ärzte hauptsächlich Privatrezepte verordnen, entfällt die Erstattung durch die gesetzlichen Krankenkassen, was für einige Patienten problematisch ist. Trotz der wachsenden Nachfrage können sich nicht alle Patienten eine dauerhafte Selbstfinanzierung leisten, besonders da Krankenkassen seit April zunehmend Anträge ablehnen.
Beliebtheit von Online-Beratungen
Die Beliebtheit von Online-Beratungen hat durch den Boom der Telemedizin deutlich zugenommen. Insgesamt haben 28,000 Besucher die führende deutsche Hanfmesse Mary Jane Berlin besucht, und die Zahl der Aussteller stieg auf 300. Seit der Ankündigung der Cannabis-Legalisierung in Deutschland hat sich die Anzahl der Anfragen für Ausstellungshallen um 50% erhöht. Es wird erwartet, dass der Umsatz aus Cannabisprodukten im ersten legalen Jahr in Deutschland über €4 Milliarden erreichen wird.
Statistik | Wert |
---|---|
Verordnungen durch Privatrezepte | 80% |
Verordnungen durch Rx-Rezepte | 20% |
Besucher der Mary Jane Berlin Messe | 28,000 |
Ausstellerzahl auf der Messe | 300 |
Geschätzter Umsatz im ersten legalen Jahr | €4 Milliarden |
Die fortschreitende Legalisierung und der Boom der Telemedizin bedeuten also durchweg positive Veränderungen. Mit einer wachsenden Anzahl an Patienten, die Cannabis-Rezepte online erhalten und die Vorteile der digitalen medizinischen Beratung genießen, befinden wir uns auf dem Weg zu einer neuen Ära in der Gesundheitsversorgung.
Gesetzliche Grundlagen für Telemedizin und Medizinal-Cannabis
Die gesetzlichen Grundlagen für Telemedizin und Medizinal-Cannabis haben sich in Deutschland in den letzten Jahren erheblich verändert. Mit dem Aufkommen der digitalen Technologie und der zunehmenden Akzeptanz von Medizinal-Cannabis ist es wichtig, die relevanten Telemedizin Gesetze und die gesetzliche Grundlagen Cannabis zu verstehen.
Seit 2017 ist es deutschen Ärzten erlaubt, Cannabis für medizinische Zwecke zu verschreiben. Diese Änderung wurde durch das Gesetz zur Änderung betäubungsmittelrechtlicher und anderer Vorschriften initiiert, das Cannabinoide von der Liste der verbotenen Substanzen gewissermaßen entfernt hat. Diese Regelungen erleichtern nicht nur die Verschreibung durch Telemedizin, sondern fördern auch den legalen Zugang zu Medizinal-Cannabis.
Die Rechtsvorschriften Fernbehandlung erlauben inzwischen speziell qualifizierten Ärzten, Patienten mithilfe von Telemedizin zu beraten und Cannabis-Rezepte auszustellen. Dies ermöglicht eine breitere Betreuung von Patienten, die keinen einfachen Zugang zu lokalen Arztpraxen haben. Es wird geschätzt, dass etwa 1,6 Millionen Deutsche auf Medizinal-Cannabis angewiesen sind, was etwa 2% der Bevölkerung entspricht.
Folgende Tabelle bietet einen Überblick über die wichtigsten rechtlichen Meilensteine und Anforderungen im Zusammenhang mit Telemedizin und Medizinal-Cannabis in Deutschland:
Jahr | Ereignis/Änderung | Details |
---|---|---|
2017 | Legalisierung von medizinischem Cannabis | Erlaubnis zur Verschreibung von Cannabis durch Ärzte |
2024 | Streichung von Cannabis aus der Liste der verbotenen Substanzen | Legalisierung in Bezug auf den Besitz und die Nutzung von Cannabis |
Aktuell | Rechtsvorschriften Fernbehandlung | Erlaubt Telemedizin-Anbietern die Beratung und Ausstellung von Cannabis-Rezepten |
Trotz dieser Fortschritte gibt es weiterhin strenge Telemedizin Gesetze und spezifische gesetzliche Grundlagen Cannabis, die eingehalten werden müssen. Ärzte müssen beispielsweise sicherstellen, dass die Beratung und Verschreibung in Übereinstimmung mit dem Betäubungsmittelgesetz und den Vorgaben der Bundesopiumstelle geschieht.
Insgesamt bietet die neue Gesetzgebung mehr Flexibilität und Zugang zu benötigten Medikamenten, wobei gleichzeitig die Sicherheit und Qualität der Behandlung gewährleistet werden.
Medizinal-Cannabis: Gesetzliche Bestimmungen
Die Regelung Medizinalcannabis in Deutschland unterliegt strengen gesetzlichen Bestimmungen, die sicherstellen sollen, dass der Einsatz medizinischen Cannabis verantwortungsvoll und gezielt erfolgt. Eine klare Trennung zwischen medizinischer Nutzung und Freizeitkonsum ist hierbei essenziell.
Unterschiede zur Freizeitnutzung
Der wichtigste Unterschied Freizeitgebrauch und Medizinal-Cannabis besteht darin, dass letzteres ausschließlich auf Rezept erhältlich ist und für medizinische Zwecke genutzt wird. Verschreibungen für medizinisches Cannabis sind detailliert geregelt, was Sorten und Mengen betrifft. Während Freizeitanwender je nach Bundesland von bestimmten Regelungen für kleine Mengen Gebrauch machen können, unterliegt Medizinal-Cannabis einer strengeren Kontrolle.
Eine Studie, in der 400 Apotheken in 20 großen Städten von vermeintlichen Patienten kontaktiert wurden, zeigte, dass die höchsten positiven Rückmeldungen aus Apotheken in Nürnberg (11), Köln (10) und Stuttgart (10) kamen, während nur drei Apotheken in Bonn positive Antworten gaben.
Zulässige Mengen und Sorten
Die Zulassung Cannabis-Sorten erfolgt nach strengen Qualitätskontrollen, was sicherstellt, dass nur geprüfte Produkte auf den Markt kommen. Insgesamt sind mehr als 400 Sorten über Versandapotheken erhältlich. Die gesetzlichen Vorschriften regeln nicht nur die Sorten, sondern auch die zulässigen Mengen, die auf Rezept verschrieben werden können, um Missbrauch zu verhindern.
- DrAnsay bietet Cannabis-Rezepte für verschiedene Erkrankungen für 4,20 Euro an.
- Das Unternehmen Canngo verlangt 14,99 Euro für Anfragen zu Behandlungen und erfordert ggf. Fragebögen sowie Video- oder Telefonberatungen.
Ein weiterer zentraler Punkt der Regelung Medizinalcannabis ist die Überprüfung durch kompetente Aufsichtsbehörden. Apotheken und Ärzte müssen sicherstellen, dass Verschreibungen nicht missbraucht werden, und die verschriebenen Mengen und Sorten müssen den medizinischen Bedürfnissen entsprechen. Bei Verstößen sehen die legalen Bestimmungen, wie § 25 MedCanG, drastische Strafen vor, einschließlich Haftstrafen bis zu drei Jahren oder Geldstrafen.
Regulierungen von Telemedizin Plattformen
Die Regulierung von Telemedizin-Plattformen spielt eine entscheidende Rolle bei der sicheren und effizienten Versorgung von Patienten. Um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden, müssen Telemedizin-Anbieter strenge Auflagen erfüllen und kontinuierlich überwacht werden.
Anforderungen an Telemedizin-Anbieter
Plattformen, die Medizinal-Cannabis verschreiben, unterliegen spezifischen Anforderungen an Telemedizin-Anbieter. Dazu gehören technische Sicherheit, Datenschutz, medizinische Kompetenz der beteiligten Ärzte und transparente Prozesse. Seit der Teillegalisierung von Cannabis in Deutschland haben vermehrt Apotheken und Telemedizin-Anbieter ihr Angebot erweitert.
- Technische Sicherheit und Datenschutz
- Medizinische Kompetenz
- Transparente Prozesse
E-Rezepte für Medizinal-Cannabis sind ein Beispiel für die Digitalisierung im Gesundheitswesen, die den Zugang zu Behandlungsmöglichkeiten verbessert hat. Allerdings gibt es auch Herausforderungen, wie eine Compliance Telemedizin sicherzustellen, die den rechtlichen Standards entspricht.
Überwachungsmechanismen und Compliance
Um sicherzustellen, dass Telemedizin-Plattformen die gesetzlichen Vorgaben einhalten, gibt es umfassende Überwachungsmechanismen. Diese Mechanismen prüfen die Compliance Telemedizin und stellen sicher, dass die Plattformen sicher und vertrauenswürdig sind. Die Überwachung umfasst regelmäßige Kontrollen und Audits durch zuständige Behörden.
Kriterium | Anforderung | Überwachungsmechanismus |
---|---|---|
Datenschutz | Einhalten der DSGVO | Regelmäßige Auditierungen |
Medizinische Standards | Zulassung der Ärzte | Überprüfung der ärztlichen Qualifikationen |
Sicherheit | Gesicherte Plattformen | Technische Sicherheitskontrollen |
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der fachgerechten und sicheren Verschreibung von Cannabisblüten. Die Expertengruppe „Medizinisches Cannabis“ der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft betont, dass die Verordnungspraxis zur Umgehung bestimmter Beschränkungen beiträgt und hinterfragt die systematische Verschreibung außerhalb der zugelassenen Indikation. Die steigende Nachfrage wird oft von der kommerziellen Seite der Plattformen über Patientenwohl gestellt, was Bedenken im Hinblick auf ethische und medizinische Standards auslöst.
In Deutschland ist durch die Nutzungsbedingungen der Telemedizin und die entsprechenden Plattformen eine umfassende rechtliche Grundlage geschaffen worden, die sicherstellt, dass die Versorgung der Patienten auf transparentem und hohem Niveau erfolgt. Dabei spielen sowohl die Regulierung Telemedizin-Plattformen als auch genau definierte Anforderungen eine herausragende Rolle, um die Qualität und Sicherheit in der digitalen Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.
Telemedizinische Behandlung: Vorteile und Risiken
Eine der bemerkenswertesten Vorteile Telemedizin ist der schnelle und bequeme Zugang zu medizinischem Cannabis. Patienten können ohne lange Wartezeiten oder weite Reisen die benötigte medizinische Versorgung erhalten. Plattformen wie Algea Care und Kanna Medics bieten spezialisierte Telemedizin-Dienste an, die auf die Behandlung mit Cannabis abgestimmt sind. Neben der Zeiteinsparung profitieren Patienten auch von der Diskretion, die die Telemedizin bietet.
Vorteile für Patienten
Patienten, die unter chronischen Schmerzen oder anderen schwerwiegenden Erkrankungen leiden, haben durch die Telemedizin endlich die Möglichkeit, auf einfachem Wege medizinisches Cannabis zu beziehen. Die Verschreibung von Cannabis erfolgt nach einer umfassenden medizinischen Bewertung durch spezialisierte Cannabis-Ärzte. Diese Ärzte prüfen sorgfältig den Gesundheitszustand der Patienten und erarbeiten personalisierte Behandlungspläne zur Gewährleistung der Patientensicherheit Telemedizin. Trotz des sozialen Stigmas gewinnt die Verschreibung von medizinischem Cannabis an Akzeptanz und viele Telemedizin-Plattformen erleichtern diesen Prozess.
Mögliche Missbrauchsszenarien
Dennoch gibt es auch Risiken von Online-Cannabis-Rezepten. Der einfachere Zugang kann missbraucht werden, um Cannabis für den Freizeitgebrauch zu erhalten. Auch besteht die Gefahr, dass Patienten nicht angemessen überwacht werden, was zu Fehlgebrauch und Nebenwirkungen führen kann. Eine sorgfältige Überwachung und regelmäßige Nachuntersuchungen sind daher essenziell, um die Sicherheit und Wirksamkeit der Therapie sicherzustellen.
Die Rolle der Apotheken im Vertriebsprozess
Seit der Legalisierung von Cannabis als Medizin in Deutschland im Jahr 2017 haben sich die Rolle der Apotheken und die Vertriebswege für Medizinalhanf erheblich verändert. Besonders auffällig ist der Umsatzanstieg bei *Versandapotheken Cannabis*. Diese spezialisierten Apotheken profitieren stark von der erhöhten Nachfrage nach medizinischen Cannabisprodukten.
Lokale Apotheken stehen nun vor der Herausforderung, mit den fortschrittlichen *Versandapotheken Cannabis* zu konkurrieren. Eine Anpassung an die neuen Marktanforderungen ist für sie unumgänglich. Die *Rolle der Apotheken* umfasst heute nicht nur die Versorgung der Patienten mit *Medizinalhanf*, sondern auch die Sicherstellung der Qualität und Beratung. Die regulatorischen Hürden in Deutschland sind hoch, was den Anbau von Cannabis betrifft. Es sind Qualitätsstandards wie die exakte Wirkstoff-Konzentration und niedrige Grenzwerte für Schimmel oder Düngemittelrückstände einzuhalten.
Versandapotheken vs. lokale Apotheken
Ein wesentlicher Unterschied zwischen *Versandapotheken Cannabis* und lokalen Apotheken liegt in der Art und Weise, wie Patientenservice angeboten wird. Während Versandapotheken durch eine direkte Lieferung an die Haustür punkten, bieten lokale Apotheken den Vorteil persönlicher Beratung und sofortiger Verfügbarkeit von Medizinal-Cannabisprodukten. Patienten mit chronischen Erkrankungen wie Multiple Sklerose, chronischen Schmerzzuständen, schweren Depressionen oder PTBS können von der Einnahme von Cannabis profitieren. Die Anzahl der Patienten, die medizinisches Cannabis nutzen, stieg nach 2017 deutlich an. Nach dem Jahr 2017 war es für Patienten einfacher, einen Arzt zu finden, der Cannabis verschreibt.
Versandapotheken haben einen signifikanten Geschäftszuwachs durch den Verkauf von Medizinal-Cannabis
Diskussionen über die Erstattungspraktiken der Krankenkassen bei den verschiedenen Formen von Cannabis-Produkten sind ebenfalls relevant. Obwohl einige Cannabisprodukte durch Krankenkassen gedeckt sind, gibt es Bedenken, dass einige Versicherer die Kostenübernahme verweigern könnten. Die meisten Medizinalcannabis-Rezepte werden privat bezahlt, und die Kosten für Rezepte und Medikamente können einen dreistelligen Betrag im Monat erreichen.
Die regulatorischen Hürden und bürokratischen Anforderungen haben sich seit der Freigabe von Cannabis zum Freizeitgebrauch im Jahr 2024 verringert, was eine weniger restriktive Verschreibungspraxis ermöglicht. Digitale Anbieter haben die Cannabistherapie via Telemedizin ermöglicht, was den Zugang zu medizinischem Cannabis weiter erleichtert.
Patientenerfahrungen mit Telemedizin Weed
Die Einführung von Cannabis-Rezepten durch Telemedizin hat gemischte Reaktionen unter Patienten ausgelöst. Während viele von der bequemen und schnellen Zugänglichkeit profitieren, gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Qualitätsstandards und der Kontinuität der Versorgung. Diese Erfahrungen mit Online-Cannabis-Rezepten unterstreichen sowohl Vorteile als auch Herausforderungen der modernen medizinischen Versorgung.
Laut Berichten von Cannabis-Patienten sind viele positiv überrascht von der einfachen Beantragung und schnellen Ausstellung der Rezepte durch Telemedizin. Besonders in ländlichen Gebieten, wo der Zugang zu spezialisierten Ärzten begrenzt ist, bietet die Telemedizin eine willkommene Alternative. Die Nähe zu Apotheken, die auf Cannabisprodukte spezialisiert sind, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Statistiken zeigen, dass im Jahr 2022 etwa 390.000 Verschreibungen für Cannabis-Arzneimittel in Deutschland ausgestellt wurden, was auf die stetig steigende Nachfrage hinweist.
Trotz dieser Vorteile gibt es auch Bewertungen von Cannabis-Patienten, die sich eine persönlichere Betreuung wünschen. Viele bevorzugen eine feste Arzt-Patienten-Beziehung, die durch persönliche Konsultationen besser etabliert werden kann. Die Möglichkeit, kritischere oder persönlichere Fragen direkt zu besprechen, fehlt einigen bei der Erfahrungen mit Online-Cannabis-Rezepten. Vor allem ältere Patienten, die von Telemedizin profitieren könnten, wie etwa die 14% der über 65-jährigen Deutschen, die laut einer Studie des Robert Koch-Instituts unter chronischen Schmerzen leiden, äußern gelegentlich Bedenken hinsichtlich der telemedizinischen Versorgung.
Schließlich bleibt die Frage der gesetzlichen Rahmenbedingungen und der Patientenerfahrungen Telemedizin. Bayerns Innenminister pocht auf die Beibehaltung des analytischen THC-Grenzwertes von 1 Nanogramm/Milliliter Blutserum, während laufende Studien weiterhin die Auswirkungen des Cannabiskonsums im Straßenverkehr untersuchen. Die Debatte um die Sicherheit und Effektivität der Telemedizin und ihrer Rolle in der Cannabis-Versorgung wird sicherlich weitergehen, während immer mehr Patienten die verschiedenen Facetten dieser neuen Methode entdecken und bewerten.
FAQ
Was bedeutet die neue Rechtslage für die Legalität von Telemedizin Weed in Deutschland?
Wie funktioniert die Verschreibung von Cannabis über Telemedizin in Deutschland?
Was sind die gesetzlichen Anforderungen für Telemedizin-Anbieter?
Sind die Qualität und die Sorten von Medizinal-Cannabis in Apotheken reguliert?
Welche Vorteile bietet die Telemedizin bei der Verschreibung von Cannabis?
Welche Risiken und möglichen Missbrauchsszenarien gibt es bei der telemedizinischen Verschreibung von Cannabis?
Wie haben sich Versandapotheken in Bezug auf den Verkauf von Medizinal-Cannabis entwickelt?
Gibt es Unterschiede zwischen Medizinal-Cannabis und Cannabis für den Freizeitgebrauch?
Wie bewerten Patienten ihre Erfahrungen mit der telemedizinischen Versorgung und dem Erhalt von Cannabis-Rezepten?
Was sind die Unterschiede zwischen Versandapotheken und lokalen Apotheken hinsichtlich der Verfügbarkeit von Medizinal-Cannabis?
Quellenverweise
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- https://www.dphg.de/artikel/dphg-statement-pharmakotherapie-mit-cannabisbluten-und-anderen-magistralen-zubereitungen – DPhG-Statement: Pharmakotherapie mit Cannabisblüten und anderen magistralen Zubereitungen – Therapieoption mit zu befürchtendem Wildwuchs infolge der Legalisierung
- https://www.wiwo.de/my/unternehmen/industrie/medizinisches-cannabis-ihre-cannabis-sorte-ist-leider-aus-/29855768.html – Medizinisches Cannabis: âIhre Cannabis-Sorte ist leider ausâ
- https://cbd-deal24.de/cannabis/cannabis-legalisierung/cannabis-deutschland-legal/ – Cannabis in Deutschland legal » Gesetzlage ab dem 01. April
- https://www.rnd.de/lifestyle/cannabis-anbauen-was-ist-ab-1-april-erlaubt-informationen-rund-um-anzucht-und-pflege-HP3VKKGK7RBU7GVSAGFOE5HDIA.html – Cannabis anbauen, pflegen und ernten – so geht’s
- https://www.pharmazeutische-zeitung.de/cannabis-raus-aus-der-schmuddelecke-148614/ – Erste Bilanz: Cannabis raus aus der »Schmuddelecke«
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- https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2024/07/10/dphg-warnt-vor-abgabe-von-medizinalcannabis-zu-genusszwecken – DPhG warnt vor Abgabe von Medizinalcannabis zu Genusszwecken
- https://hanfjournal.de/2024/07/15/cannabis-per-telemedizin-boomt/ – Cannabis per Telemedizin boomt – Hanfjournal
- https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/bgh-i-zr-146-20-werbung-fuer-fernbehandlung-telemedizin-verboten-digitaler-arztbesuch – BGH verbietet Werbung für ‘digitale Arztbesuche’
- https://cbd-deal24.de/medizinisches-cannabis/cannabis-auf-rezept/ – Cannabis auf Rezept – wie wird man Cannabis-Patient?
- https://cannabuben.de/cannabis-arzt/ – CANNABIS ARZT
- https://www.weed.de/wissen/recht/cannabis-als-medizin-in-anderen-laendern – Weed.de | Cannabis als Medizin: Die Regelungen in anderen Ländern
- https://www.kapitalerhoehungen.de/interviews/interview-mit-cannabis-handler-cantourage-konnen-in-jedem-rechtsrahmen-dynamisch-wachsen – Interview mit Cannabis-Händler Cantourage: „Können in jedem Rechtsrahmen dynamisch wachsen“
- https://www.n-tv.de/politik/Fragwuerdiges-Geschaeft-mit-Cannabis-auf-Rezept-boomt-article25056962.html – Fragwürdiges Geschäft mit Cannabis auf Rezept boomt – n-tv.de
- https://www.arbeitsgemeinschaft-cannabis-medizin.de/2024/04/14/acm-mitteilungen-vom-13-april-2024/ – ACM-Mitteilungen vom 13. April 2024 – Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin e. V.
- https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/05/cannabis-in-der-medizin–berlin-brandenburg-schmerzlinderung-ger.html – Landtagswahl in Brandenburg – Diese Schlüsse lassen die Wahlen in Sachsen und Thüringen zu